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             Betriebspraktikum bei Baumgartner in Freising
Ich habe mein Praktikum in der Gärtnerei „Ernst Baumgartner“ in Freising gemacht. Freising, ist  30 km entfernt von München. Der Betrieb produziert Gemüse und Blumen in Gewächshäusern und im Freiland, d.h. der Anbau erfolgt in geheizten Glas- oder Kunststoffgewächshäusern. Die Gärtnerei Baumgartner hat 10 Gewächshäuser, 3 Folienhäuser und 1,5 ha Freiland. In den Gewächshäusern standen während meiner Praktikumszeit  Jungpflanzen von Zierpflanzen und Gemüse. Die Gemüseproduktion umfaßte in dieser Zeit  Feldsalat, Spinat, Kohlrabi, Endiviensalat, Rettich, Radies und Salat. Bei Blumen wurden Primeln, Alpenveilchen, Stiefmütterchen, Narzissen, Tulpen, produziert.
Die Marktanteile von Gemüse betragen 60 % und von Blumen 40 % der Gesamtproduktion.
Stiefm im Gewächshaus   Abb.1 Stiefmütterchen im Gewächshaus
Feldsalat Abb. 2 Gepflanzt wird  im Abstand  von 9 x 9 cm, das sind 120 Töpfe / m2 und 730 Pfl / m2
Eine wichtige betriebswirtschaftliche Massnahme ist fuer die Preisgestaltung die Berechung von Preisuntergrenzen. Damit hat man einen Anhaltspunkt fuer moegliche am Markt  erzielende Preise. Ein solches Beispiel ist in der einzusehenden Preisuntergrenzenberechung für Feldsalat
angefügt, die auch heruntergeladen werden kann.
 
Hauptabsatzform in der Gärtnerei Baumgartner ist der Verkauf auf dem Wochenmarkt. Das ist für die Erzeuger eine sehr arbeits- und zeitaufwendige aber wirtschaftlich interessante Absatzform. Diesen Betrieben wird sich mittelfristig die Frage stellen, ob die Produktion nicht zu Gunsten einer verstärkten Handelstätigkeit eingeschränkt und letztendlich sogar aufgegeben werden muss. Die beim Wochenmarktabsatz  von den Kunden geforderte Vielfalt des Angebotes läßt sich in den Betrieben wirtschaftlich nur ab einer bestimmten Satzgröße produzieren. Der Zukauf ist deshalb in vielen Fällen die einfachere Lösung, die Vielfalt des Angebotes herzustellen. Herr Baumgartner hat folgende Gemüse zugekauft: Broccoli, Champignons, Gurken, Zucchini, Tomaten, Chicoree, Fenchel, Knoblauch und Lauchzwiebeln.
Insgesamt sind dem Direktabsatz, mit Ausnahme des Wochenmarktes, deutliche Grenzen
gesetzt, da der Beschaffungsaufwand zumindest bei den Frischeprodukten des täglichen
Bedarfs für den Verbraucher sehr groß ist.
Direktverm Gaertnerei Abb. 3 Der Direktabsatz an den          Verbraucher kann erfolgen durch                     Direktbelieferung  frei Haus oder wie hier durch Verkauf in der Gärtnerei.
Verkauf am Markt Abb. 4 Wir sind auf dem Wochenmarkt,  er findet zweimal pro Woche statt. Dort               verkaufen wir verschiedene Gemüse aus dem Eigenbau und Zukauf
Blumenvermarktung Abb. 6  Der Blumenverkauf auf dem              Wochenmarkt
95MBAUrnaaB, Bilder Frenz , Web Fz 2005 09 16
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