8.4.2.2 Promotion Odgerel 2 Witterung und Bodenfeuchte |
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Pflanzen
brauchen zu ihrer Entwicklung Licht, Wasser und Nährstoffe. In der
landwirtschaftlichen Produktion düngt man seit langer Zeit. Einen
hohen Standard hatte man in China schon in alter Zeit.
Heute benutzen wir neben organischen Düngemitteln mineralische mit
unterschiedlichen Gehalten an Stickstoff, Phosphor und Kalium
kombiniert mit Spurenelementen - Mikronährstoffen -. |
Dem Wasser kam schon immer grosse Bedeutung zu. Vor allem in Gebieten
mit geringen Niederschlägen hat die zusätzliche
Bewässerung grosse Bedeutung. Schon vor Tausenden von Jahren hat
man die Zusatzbewässerung eingesetzt. Erst im 21. Jahrhundert gab
es grundlegend veränderte Methoden der Wasserverteilung. Hierzu
gehört die Trofpbewässerung. Auf dieser Methode aufbauend
wurde in der Promotion von Odgerel die Tropfbewässerung in
der Mongolei getestet. |
Die
natürlichen Niederschläge und die mit der
Tropfbewässerung verabreichten Wassermengen für Bornuur und die Jahre
2003, 2004 und 2005 sind in Tabelle 1 zusammengestellt. |
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Tabelle 1 Giesshäufigkeit und Wassermenge in den Jahren 2003, 2204 uns 2005 in
Bornuur |
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Abbildung
1 zeigt das Verhältnis der Niederschläge zu den mit der
Tropfbewässerung gegebenen Wassermengen besonders deutlich. Die
Niederschläge waren 2003 sehr gross und 2005 sehr klein.
Entsprechend mehr Wasser musste mit der Tropfbewässerung gegeben
werden. In 8 4 3 wird der Einfluss auf den Ertrag und die Qualität
des Ertrages in Abhängigkeit des zur Verfügung stehenden
Wassers beim Einsatz fester Dünger und in 8 4 4 in
Abhängigkeit flüssiger Düngung aufgezeigt |
Abb. 1 Niederschläge in Bornuur 2003, 2004 und 2005 |
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Sehr interessant sind in diesem Zusammenhang die Aufzeichnungen zur
Bodenfeuchte. Wie im Kapitel 8 4 1 bereits aufgezeigt kann man aus der
Aufzeichnung und Auswertung der mit Tensiometern gemessenen
Bodenfeuchte in hPa auf die Wasserversorgung der Pflanzen schliessen.
In Abbildung 2 wird der Verlauf der Saugspannung auf den
Versuchsflächen der Promotionsversuche von Odgerel in Bornuur im Jahr
2005 aufgezeigt. |
Mit
der Tropfbewässerung wurde immer dann gegossen, wenn die
Saugspannung ca. 450 hPa überschritten hatte. So ist im gesamten
Zeitraum von 2005,06, 20 bis 2005, 08 25 die Bodenfeuchte immer
zwischen ca. 200 hPa und 700 hPa geschwankt. Die Wasserversorgung der
Pflanzen war also immer gut sichergestellt. |
Auf
Grund dieser Messungen musste 2005 21 mal über
die Tropfbewässerung Wasser gegeben werden. Insgesamt waren
das 188 mm, sodaß den Kartoffeln insgesamt mit 139 mm
natürlichem Niederschlag 327 mm Wasser zur Verfügung standen.
Pro Giessvorgang wurden mit der Tropfbewässerung ca. 9 mm Wasser gegeben. |
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Abb. 2 Saugspannungen auf dem Kartoffelversuchsfeld in Bornuur 2005 |
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95Prom2Odgerel, Bilder und Darstellungen Odgerel, Web Fz 2006 03 11 |
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