8.1.4.2
MBA Uranchimeg Bazarragchaa
im
Betriebspraktikum in Baumgartner
Ich habe mein
Praktikum in der Gärtnerei
„Ernst Baumgartner“
in Freising gemacht. Freising, ist 30
km entfernt von München. Der Betrieb produziert Gemüse
und Blumen in Gewächshäusern und im Freiland, d.h. der Anbau
erfolgt in
geheizten Glas-
oder Kunststoffgewächshäusern. Die Gärtnerei Baumgartner
hat 10
Gewächshäuser, 3 Folienhäuser und 1,5 ha Freiland. In
den Gewächshäusern
standen während meiner Praktikumszeit Jungpflanzen von
Zierpflanzen und Gemüse. Die Gemüseproduktion umfaßte
in dieser
Zeit
Feldsalat, Spinat,
Kohlrabi, Endiviensalat,
Rettich, Radies und Salat. Bei Blumen wurden Primeln,
Alpenveilchen,
Stiefmütterchen, Narzissen, Tulpen, produziert.
Die
Marktanteile von Gemüse betragen 60 % und Blumen 40 % der
Gesamtproduktion.
Abb.1 Stiefmütterchen im
Gewächshaus
Abb. 2 Gepflanzt wird
im Abstand
von 9 x 9 cm, das sind 120
Töpfe / m2
und 730 Pfl / m2
Eine wichtige betriebswirtschaftliche Massnahme ist fuer die
Preisgestaltung die Berechung von Preisuntergrenzen. Damit hat man
einen Anhaltspunkt fuer moegliche am Markt erzielende Preise. Ein
solches Beispiel ist in der einzusehenden Preisuntergrenzenberechung für
Feldsalat
angefügt, die auch heruntergeladen werden kann.
Hauptabsatzform in der
Gärtnerei Baumgartner ist der
Verkauf auf dem Wochenmarkt. Das ist für die Erzeuger eine sehr
arbeits- und
zeitaufwendige aber wirtschaftlich interessante Absatzform. Diesen Betrieben wird sich mittelfristig die Frage stellen,
ob die Produktion nicht zu
Gunsten
einer verstärkten Handelstätigkeit eingeschränkt und
letztendlich sogar
aufgegeben werden muss. Die beim Wochenmarktabsatz von den Kunden
geforderte
Vielfalt des Angebotes läßt sich in den Betrieben
wirtschaftlich nur ab
einer
bestimmten Satzgröße produzieren. Der Zukauf ist deshalb in
vielen
Fällen die
einfachere Lösung, die Vielfalt des Angebotes herzustellen. Herr
Baumgartner hat folgende Gemüse zugekauft: Broccoli, Champignons,
Gurken, Zucchini,
Tomaten, Chicoree, Fenchel, Knoblauch und Lauchzwiebeln.
Insgesamt sind
dem
Direktabsatz, mit Ausnahme des Wochenmarktes, deutliche Grenzen
gesetzt, da der
Beschaffungsaufwand zumindest bei den Frischeprodukten des
täglichen
Bedarfs
für den Verbraucher sehr groß ist.
Abb. 3 Der
Direktabsatz an den
Verbraucher kann erfolgen
durch Direktbelieferung
frei
Haus oder wie hier durch
Verkauf in der Gärtnerei.
Abb. 4
Wir sind auf dem
Wochenmarkt,
er findet
zweimal pro Woche statt. Dort
verkaufen wir
verschiedene
Gemüse aus dem Eigenbau
und Zukauf
Abb. 6
Der Blumenverkauf auf dem
Wochenmarkt
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Bilder Frenz , Web Fz 2005 09 16
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